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Zeichnung des Originals und Kopie Fundort: Karlburg bei Karlstadt am Main, Unterfranken, Bayern Datierung: Zweite Hälfte 10. bis erste Hälfte 11. Jhd. Material: Bronze, Grubenschmelz Verbleib: Archäologische Arbeitsgemeinschaft Karlstadt Beschreibung: Aus dem Gelände von Karlburg stammt eine bronzene Scheibenfibel mit schmalem, glatten Rand und einem Mittelplateau mit Grubenemail, das ein rückblickendes Tier (Lamm oder Löwe) enthält. Die Fibel gehört zu einer Variante der spätottonischen Emailscheibenfibeln, die vorwiegend in Süddeutschland, im Südalpenraum und in Oberitalien verbreitet waren. Eine Fibel diesen Typs gelangte bis in die südschwedische Stadt Lund (Siedlungsschicht von 1050-1100n.Chr.). Sie gehört damit zu den Indizien dafür, daß diese Emailscheibenfibeln mindestens bis weit in die erste Hälfte des 11. Jhds. hinein getragen worden sind. (1)
Quelle: Bild: siehe Quelle (1) Die Kopie wurde von Nina Schnittger hergestellt. |